Bereits mit dem 11. September 2001, der globalen Finanzkrise und den durch den Syrien- Krieg ausgelösten Migrationsbewegungen wurde deutlich, dass es kein „Ende der Geschichte“ gibt. Auch die populistischen und regressiven Bewegungen – exemplarisch ausgedrückt im Brexit und der Wahl von Donald Trump – haben gezeigt, dass unsere Welt grundlegenden und strukturellen Veränderungen gegenübersteht. Das verabreichte Rezept war allerdings zumeist ein möglichst gutes Krisenmanagement. Gleichzeitig verursachte dieses „Auf-Sicht-Fahren“ ein allgemeines Gefühl des Unwohlseins: Stellen wir die richtigen Fragen? Werden wirklich alle Optionen bei der Entscheidungsfi ndung berücksichtigt? Findet die Politik gute und adäquate Antworten? Sind wir noch auf dem richtigen Weg?
Authors: Prof. Dr. Diane Robers, Leiterin Akademie für Politik und Zeitgeschehen; Dr. Alexander Fink, Vorstand ScMI Scenario Management International AG
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